Arbeiten mit dem Unsichtbaren
Was macht die Qualität eines Ortes oder eines Projektes aus? Was wirkt auf uns ein? Was beeinflusst unser Empfinden über die sichtbaren materiellen Ebenen hinaus? Wie lässt sich das in die Planung einbinden?
Eine Suche nach Antworten an Hand eines Auszuges meiner Abschlussarbeit zur Geomantieausbildung.
Spreepark — Positiv besetzt bei Ost und West
Der Spreepark in Berlin wird von Ost und West gleichsam positiv wahrgenommen. Zu DDR-Zeiten war er der einzige Vergnügungspark nach westlichem Modell. Nach der Wende wurde er als Freizeitpark
weiter betrieben.
Ist der Vergnügungspark der einzige Grund, warum der Ort so positiv besetzt ist?
Diese Frage habe ich mit dem Ziel untersucht herauszufinden welche Ortsqualitäten vorherrschen und wie diese in die Planung aufgenommen werden können. Seinerzeit lief parallel im Büro Latz+Parter die Masterplanung für den Spreepark, die an die Geschichte des Ortes anschließen sollte und ein Ort für `artists in residence´ werden sollte. Zwei Punkte aus der Untersuchung möchte ich exemplarisch herausgreifen, die mich besonders beeindruckt haben.
Das Pappelrondel — Ein Kraftort im Zentrum des Parks?
Soviel vorweg. Der Platz war eine große Überraschung und übertraf meine Erwartungen an den Ort bei Weitem. Dort kommen eine Reihe radiästhetisch messbarer Phänomene zusammen. Er ist geschützt von Schwellen und Schwellenhütern. Der Ort trägt einen Rhythmus. Bilder von Vermählung kommen hoch. Der Begriff Triglav taucht in mir auf.
Triglav wird als dreiköpfiger Gott dargestellt, wobei jeder Kopf eine andere Bedeutung hat — Himmel, Erde und Unterwelt. Mythologisch betrachtet stellt Triglav
die Verbindung zwischen den drei Welten her und entscheidet über das Schicksal der Menschen. Diese Beschreibung deckt sich mit meiner inneren Wahrnehmung am Ort.
Im Kartenstudium zeigte sich schließlich, dass sich der Ort über viele Nutzungswechsel erhalten konnte. Das Gebiet hat eine ca. 8.000-10.000 jährige slawische Siedlungsgeschichte. Dieser Platz wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit als ritueller Kultplatz genutzt. Eine solche Dichte von Phänomenen findet man in der Regel nur an großen Kraftorten oder in bedeutenden Kirchenbauten.
Das Lindenrondel — Die Innenschau — Ein Tingplatz?
Während das Pappelrondel auf macht, etwas erhebendes trägt, fand ich auch den Gegenspieler dazu. Ein Ort der genau umgekehrt funktioniert. Ich nannte ihn das Lindenrondell. Der Ort richtet sich
nach Innen und geht in die Tiefe. Der Ort liegt ebenfalls auf radiästhetisch messbaren Phänomenen, allerdings mit geringerer Dichte. Auch dieser Platz schien ein kultisch genutzter Platz zu sein.
Möglicherweise ein Tingplatz.
Diese Funde lagen weit über meinen Erwartungen und beantwortet meine Ausgangsfrage. Der Ort nährt die Menschen durch die vorherrschenden energetischen Phänomene.
Wie geht man nun damit um? Was heißt das für die Planung?
- Erweiterte geomantische/radiästhetische Ortsanalyse
- Karten anlegen
- Qualitäten benennen
- Empfehlungen für die Nutzung mitgeben
- Gestaltung aus den Ortsqualitäten heraus entwickeln
So entstehen Orte in Einklang, mit mehr Lebensqualität und einem Gefühl der Verbundenheit und Harmonie mit der Natur und schließlich mit sich selbst.
Nach geomantischer Vorarbeit einer Kollegin im Haus konnte ich die Arbeit im Garten für die Kundin weiterführen und bewusste Setzungen vornehmen. Mehr Privatsphäre bringt das Beet, das sich in die Hoffläche hineinzieht. Auf einem ausgeloteten Kreuzungspunkt wurde die Wasserschale (haltendes Prinzip) gesetzt. Sie ist Quellpunkt und Energiespeicher zu gleich und belebt den Garten.
Der zuvor dunkle abgehängt wirkende Raum vor dem Wintergarten wird mit der Steinsetzung zum Blickfang. Die hellen Materialien und hellgrünnen Blätter bringen Licht ins Dunkle. Über dem Steinkreis
hat sich eine Sphäre gebildet, die sich nach oben öffnet.
Kundenstimme:
„Früher bin ich im Sommer immer an den See gefahren. Nach der Umgestaltung genieße ich nun lieber meinen Garten“
Steinsetzung Spielplatz Bucheckern im Prinz-Eugen-Park, München
Zusammen mit dem Bauherrn und einem Plan unter dem Arm gings in den Steinbruch zur Steinauswahl. Zehn Steine unterschiedlicher Größe sollten es werden. Im Steinbruch sprechen wir die Planung durch. Dann geht es raus: „Ich zeige Ihnen mal was..."
Der große Stein hatte es uns Allen sofort angetan. Viel größer und schwerer als geplant und ausgeschrieben… aber irgendwie war Allen klar. Der ist es! Am Ende hatten wir fünf Steine statt der ursprünglichen zehn und das war gut so. Weniger war hier tatsächlich mehr.
Die Steinsetzung - Lithomantie für Gartengestaltung
Steinsetzungen sind nicht neu. Die Steinkreise und Megalithen in Irland, Schottland und Frankreich sind Zeugnisse unserer Altvorderen, die uns heute noch Rätsel aufgeben, wozu sie mit solcher
Kraftanstrengung errichtet wurden.
Steine kann man nach praktischen Gründen oder rein ästhetisch arrangieren. Das ist ok. Interessanter wird es allerdings, wenn man bewusster mit den Steinen umgeht. Wer will welche Aufgabe
übernehmen? Wer kann mit wem und welche können gar nicht mit einander? Hat der Stein ein Gesicht? Wie will er ausgerichtet sein?
Man kann Steine wie ein Familiensystem denken. Sie können aber auch klare Funktionen übernehmen: Mitte halten, Wächter sein, Axis Mundi herstellen uvm. Beim Platzieren gilt es mitzufühlen. Wie ändert sich die Energie am Ort? Was braucht es? Wo will nachgesteuert werden? Kleinere Steine können dabei ausgleichend wirken. Es ist ein spannender Prozess, der die Energie am Ort verändern und anheben kann.
Dicke Luft? Es gibt ständig Schwierigkeiten? Es passieren immer wieder ähnliche Vorfälle? Es gibt keine rationale Erklärung dafür? Dann kann der Grund auf einer immateriellen Ebene liegen.
Bei der Hausuntersuchung und dem Spaceclearing wechseln wir die Ebene und suchen. Vieles lässt sich radiästhetisch abfragen, manches zeigt sich beim einfühlenden Hinschauen. Die Auftauchenden
Themen sind so bunt wie das Leben. Ob es der schlechte Schlaf ist, das Unwohlsein in bestimmten Räumen, nicht in die Gänge kommen oder Häuser, die sich nicht verkaufen lassen…Ein weites Feld
Bei der Hausuntersuchung suchen wir gezielt nach Ursachen, diese können baubiologischer Natur sein (Umweltgifte, belastete Baustoffe), sich aus geomantischen und ätherischen Phänomenen erklären,
geistig in den Raum eingeprägt sein oder aus seiner Geschichte kommen. Vieles lässt sich beim Spaceclearing lösen. Für manches braucht es gezielte Maßnahmen, die aus der Hausuntersuchung
abgeleitet werden.
Kundenstimme:
Wir hatten Herrn Keil gerufen, weil es mich in unserem schönen neuen Wohnzimmer immer gefroren hat und mir ganz unbehaglich war. Herr Keil hat dann viel getestet und einige alte Energien
gefunden (wir haben ein altes Haus mit langer Geschichte). Nach einigen Reinigungsritualen und noch mehr, kann ich mich jetzt in meinem Wohnzimmer wohlfühlen. Interessanter Nebeneffekt: es
herrscht mehr Harmonie in der Familie.
Ich bin froh, Herrn Keil gerufen zu haben.
Maße, Zahlen und Proportionen haben Wirkung und wurden gezielt eingesetzt. Jede Epoche war davon geprägt und hat einen Erfahrungsraum eröffnet.
Der Mensch als Mittler zwischen Himmel und Erde
Die Quadratur als Konstruktionsprinzip der Romanik stellt Erdbezug her. Es geht um Köper und Materie. Mit dem goldenen Schnitt bringt die Antike Schönheit und Seele ein. Die Triangulatur der Gotik führt uns in geistige transzendente Räume und erzeugt Himmelsbezug.
Ecksteinsetzung
Mit Ecksteinen lassen sich Felder generieren, die auf Proportionen wie die Intervalle exakt eingestellt werden können. Weitere Qualitäten lassen sich über Nosoden, Segensprüche oder Bilder
einspielen und richtig positioniert in Resonanz mit geomantischen Systemen zur weiteren Erhöhung bringen. So lassen sich Räume erzeugen, die individuell und unterstützend auf die Nutzung
eingestellt werden können.
Räume, Plätze, Gärten und Parks gestalten
Räume in der Terz, Quarte oder Quinte zum klingen bringen, schafft Atmosphäre und unterstützt die Lebenskraft, der Tritonus entzieht sie uns. Wie sind ihre Räume gestimmt? Das lässt sich leicht
überprüfen und bei Umbau, Raumoptimierung oder Neubau gezielt einsetzen.
Anwendungsgebiet
- Planungstool
- Prüfen von Grundrissen und Optimierung.
- Thematische Gartenräume schaffen
- Atmosphären erzeugen – z. B. temporär um Erfahrungsräume zu eröffnen.
Seminarangebot
Theoretisches Wissen und praktische Umsetzung vermittle ich in Seminaren im Programm der Fortuna Mundi Akademie. Bei Interesse und einer bestimmten Gruppengröße organisiere ich ein
individuelles Seminar für Sie. Sprechen Sie mich dazu gerne an.
Wann ist ein Ort ein Kraftort? Was ist das Besondere an diesen Orten?
Kraftorte erfahren
Kraftorte zeichnen sich zunächst durch eine Verdichtung geomantischer Phänomene aus. Gitternetze, Leylines (Lebenskraftadern), Einstrahlpunkte, Verwerfungen, Wasseradern u.a., aber auch die Art
des Gesteins und das, was Menschen dort einbringen, erzeugen durch ihr Zusammenwirken ein Feld, eine Sphäre, die uns berühren können und den Zugang zu geistigen Ebenen erleichtern. In diese
Felder können wir eintauchen, uns an die Energien anschließen, aus dem geistigen Raum schöpfen und dort schließlich in tiefere Verbindung und Berührung mit uns selbst kommen.
Labyrinth
Das Labyrinth steht sinnbildlich für den Lebensweg. Das Leben, niemals linear, sondern immer geprägt von Hindernissen, die es zu überwinden gilt, spiegelt uns das Labyrinth. Ein meditativer Gang
zur Mitte, das Erspüren der eigenen Themen und geläutert aus der Mitte zurück zu kommen.
Führungen und Seminarangebot
2024 Seminar Energetische Lebensraumgestaltung, Arbeiten mit unsichtbaren Kräften | Fortuna Mundi Akademie
2023 „Was mit Natur und so…“ | Seminar Kraftorte und Wahrnehmungsarbeit | Bayerischer Wald
2023 Atmosphären mit Ecksteinen generieren | Workshop Werkraum neue Raumkultur | EAS-Kongress St. Odile, F
2023 Der Sakrale Raum - Maß, Zahl, Proportion und das Paradies | Referent mit Pascal Zielke an der alma mundi AKADEMIE
2022 Wesenhafte Steine - Steinsetzung im Prinz-Eugen-Park | Vortrag auf dem alma mundi Forum 'Die Erde berühren' | St. Odile, F
2021 Wandeln und Wenden | Seminar im Labyrinth zur Wintersonnwende | Leutstetten
2020 Auf den Spuren der Drei Bethen | Führungen | Mühltal bei Gauting
2018 Harmonie für Ihre Wohnräume mit Feng Shui | Seminar | VHS Landshut
03-2022 - 03-2023 Fachausbildung "Initiatisches Naturcoaching - Das heilende Feld der Natur"
07-2014 - 12-2016 Ausbildung zum Raumenergetischen Berater (Geomant) bei axis mundi akademie, Mühldorf
2024 Vitale Lebensräume – Kompakt- und Intensivkurs Radiästhesie
2023 Initiatisches Naturchoaching - Arbeiten mit dem Medizinrad
2019 Spaceclearing - Der Schatten / Seelische Raumharmonisierung
2017 Die Steinsetzung - Lithomantie für Gartengestaltung
2017 Energetische Materialkunde - Die prägende Kraft der Baustoffe
2016 Powerdrafting - Die neue Entwurfslehre
2016 Radiästhesie an Orten der Kraft - Die Wirkung von Standort, Baukunst und Form
2015 Die hohe Kunst des richtigen Wohnens - Neue Konzepte für private Wohnraumbedürfnisse